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Meine Geschichte

Ich bin Janina 29 Jahre, geboren und aufgewachsen bin ich im schönen Emsland. Kurz nach meiner Geburt kam ich zu meinen liebevollen Adoptiveltern. Ich hatte eine tolle Kindheit und bekam viel Liebe. Als ich 10 Jahre war erkrankt meine Mutter unverhofft und schwer. Leider hat sie diesen Kampf nicht geschafft und ihre gute Seele flog zu den Engeln . Ein schwere Schlag für die ganze Familie.

ca. 2 Jahre später hatte mein adoptivvater eine neue Lebensgefährtin, die uns das Leben nicht grade leicht macht. Unser einst liebevoller Vater veränderte sich stark. Ärger, Streit und Gewalt begleiteten uns fast täglich.

Die Familie zerbrach....

Er entschied sich für seine Partnerin und wir standen alleine da.

Ich versuchte immer wieder auf ihn zu zu gehen,leider vergebens... Bis heute haben wir kein Kontakt, was mir unendlich weh tut.

Mit 19 machte ich mich auf die Suche nach meiner leiblichen Mutter,die ich auch fand aber leider nichts für mich über hatte, ihre Kneipe und der Alkohol waren ihr Leben wie auch schon vor meiner Geburt. Es hatte sich nichts geändert. Auch lügen gehörten zur Tagesordnung daher bekam ich nicht viele Antworten bzw. konnte man es glauben?

Da ich nicht aufgeben wollte versuchte ich 2017 mein leiblichen Vater ausfindig zu machen. Eine schwierig Suche, da er nicht eingetragen war. Über Gruppen im Internet kam ich weiter, die Zeitung wollte mir helfen und verfasste einen Artikel.

Ich bekam einen Namen und wir kamen in Kontakt. Er hatte eine Beziehung mit meiner Mutter vor meiner Geburt, es könnte passen.

Zuerst hatten wir guten Kontakt und ich nahm an er wäre mein Vater. Doch auch Leider hier stellte sich heraus das viel gelogen wurde. Ich bat um einen Test damit ich endlich ruhe hatte und Gewissheit. Er lehnte ab, möchte es nicht.

Der Kontakt ist abgebrochen.

So stehe ich wieder alleine da.

Man lernt damit zu leben dennoch ist es sehr schwer.

 

 

Jan Barstorf und christel89 haben auf diesen Beitrag reagiert.
Jan Barstorfchristel89

Du bist ja nun nicht mehr alleine Janina 😉

danke für deine offene Aussagen ...Es schmerzt dieses zu lesen, aber du bist stark bis heute . Und das ist toll..Lasse dich nicht unterkriegen, ok..

Nina.Hiller und christel89 haben auf diesen Beitrag reagiert.
Nina.Hillerchristel89

Danke für tollen Worte lieber Jan.

Wer kämpft kann verlieren wer nicht kämpft hat schon verloren.

Ich werde nie aufgeben. 😊

christel89 hat auf diesen Beitrag reagiert.
christel89

Ich bin Christel 30 Jahre alt.

aufgewachsen bin ich auch wie Janina im schönen Emsland. Janine und ich kennen uns sehr gut dazu gleich noch mehr.

Ich bin am 09.03.1989 in Lingen/Ems geboren.

Ein paar Tage nach meiner Geburt kam ich zu meinen Adoptiveltern. Ich hatte eine wohlbehütete Kindheit. Das planschen im Pool mit Janina und ihrer Schwester,die damals meine beste Freundin war. Unsere Übernachtungen, das heimliche Rauchen, all das durfte ich mit ihnen erleben.
mit 5 Jahren haben meine ,,Eltern“ mir dann davon erzählt das ich ein Adoptivkind bin. Meine Mutter sehr jung war und keine persepektiven für mich hatte um für mich zu sorgen.
Es war mir irgendwie egal in dieser Zeit bis die Pupertät kam und mich aus der Bahn riss.
ich merkte schnell das ich hier nicht hin gehöre.Das Verhältnis war schwierig und eine Beziehung gab es kaum. Ich machte mein Ding und gehorchen gehörte nicht zu meinen Stärken. Es waren ja nicht meine Eltern habe ich mir immer gedacht.
Dann mit 18 waren meine Eltern bereit dazu mir sämtliche adoptionsunterlagen zu geben und ich begab mich auf die Suche  und wurde fündig.

Ich stehe jetzt in sehr gutem Kontakt zu meiner leiblichen Mutter sie ist meine beste Freundin und meine Nachbarin.  Auch meine Geschwister sind ein großer und wichtiger Teil in meinem Leben geworden. Immer habe ich mir mehr Geschwister gewünscht jetzt sind wir 6. das reicht hab ich mir dann gedacht.
auch hier waren viele Hürden und Gefühle zu überwältigen. Höhen und Tiefen. Man musste einen Platz finden.
Auch meinen Vater habe ich gefunden.
Heute denke ich anders und danke meinen Adoptiveltern für alles was sie  getan haben und immer noch tun für mich.

ich bin stolz auf beide Seiten.

Dennoch begleitet dich immer ein Gefühl.

nicht wichtig genug zu sein.
sei es in der Familie oder in deinem alltäglichen Leben. Die Gier nach Aufmerksamkeit und liebe ist groß.
Ich liebe meine Familien.

Jan Barstorf und Nina.Hiller haben auf diesen Beitrag reagiert.
Jan BarstorfNina.Hiller

Schön das du deine Geschichte mit uns teilst Christel, ich wusste gar nicht das du deinen Vater auch gefunden hast, ich haffe das es positiv gelaufen ist. Das Gefühl nicht wichtig genug zu sein kenne ich sehr gut, mich begleitet immer das Gefühl nicht geliebt zu werden und ich frage mich oft warum.

Aber mich freut es umso mehr das du so guten Kontakt mit deiner Leib. Mutter hast 💕

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