Folge 17 – Gibt es Kontakt zu den leiblichen Eltern und was meint in diesem Zusammenhang „Inkognito-Adoption“?

nkognito bedeutet den einseitigen Schutz der Daten der Adoptivfamilie (Name und Anschrift) vor dem Zugriff durch Dritte (Adoptionsgeheimnis). Damit soll sichergestellt werden, dass besonders die Herkunftsfamilie des Kindes die Beziehung des Kindes zu den Adoptiveltern stören kann.

Adoptiveltern und Adoptierte (unter 16 Jahren nur mit der Zustimmung ihrer Adoptiveltern) können ihre Vermittlungsakte unter fachlicher Begleitung einsehen.

Auch haben adoptierte Kinder ab dem 16. Lebensjahr das Recht auf Einsicht in die Geburtsdokumentationsunterlagen beim Standesamt, aus der sich die Daten der leiblichen Mutter, teilweise auch des leiblichen Vaters, ergeben.

Halboffene Adoption

Bei der so genannten halboffenen Adoption kann der Kontakt zwischen leiblichen Eltern und Kind mittels Briefen und Fotos über die Adoptionsvermittlungsstellte (meist das Jugendamt) aufrechterhalten werden. Die leiblichen Eltern und die Adoptiveltern hätte die Möglichkeit, sich kennenzulernen. Dies geschieht meist an einem neutralen Ort, beispielweise in der Vermittlungsstelle.

Offene Adoption

Bei der offenen Adoption sind Kontakte zwischen leiblichen Eltern, den Adoptiveltern und dem Kind gewünscht und es finden selbstorganisierte Treffen statt.

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